Als Ende 1996 feststand, dass wir den Hof meiner Schwiegereltern, einen Resthof in der Grander Heide östlich von Hamburg, übernehmen würden, war auch klar: Nun ist wieder Platz für einen eigenen Hund - einen Hovawart!

Durch eine Bekannte hörte ich von einer Züchterin, die noch zwei Welpen zu vermitteln hatte.  Schnell war ein Besuch vereinbart.  Die Aufzuchtsbedingungen kamen uns sehr entgegen, die Züchterin hatte, ebenso wie wir, Kinder, Pferde und Katzen.

Wir haben wir uns, entgegen dem Rat einer Freundin, lieber einen Welpen aus einer VDH Zucht zu kaufen, für die süße sm Hündin entschieden.  Es war uns  egal, dass es ein Welpe aus einem Dissidenzverein war.
Anfang März 1997  konnten wir endlich unsere Gala nach Hause holen.

Wenn ich mit ihr auch nie auf einer Ausstellung gewesen bin, den Hundeplatz nicht regelmäßig besucht habe - sie hat sich zu einem fantastischen und sehr typischem Hovi entwickelt. Mit ihrem sehr eigensinnigen und starken Charakter war sie in jeder Situation eine tolle Begleiterin. Vor einigen Jahren hatte ich vier sehr junge, verwaiste Katzenkinder gefunden,  bei deren Aufzucht sie mir bis zu deren Abgabe “geholfen” hat. Sie war in alles vernarrt, was von ihr umsorgt und bewacht werden konnte. Auch unsere Fohlen wurden nach der Geburt von Gala (natürlich in der Box dabei und sehr interessiert am Geschehen) gemeinsam mit der Stute trockengeleckt.                                                         

Den Wunsch nach einem 2. Hovi habe ich mir dann mit Velia, vier Jahre nach Galas Einzug, erfüllt.